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10 Blogartikel in 10 Tagen: Meine 10 Lektionen aus der Blogdekade im Februar 2025!

Im Dezember habe ich mich für die Blogcommunity, die TCS von Judith Peters, und mehr Bloggen mit System entschieden und schwupps, bin ich auch in die Blogdekade hineingeraten. Seit Dezember bin ich immer brav den wöchentlichen Vorschlägen gefolgt und habe einen Blogartikel pro Woche geschrieben. Und nachdem ich mich gerade so an diesen Rhythmus gewöhnt hatte, kommt Judith mit der Idee der Blogdekade ums Eck! Die volle Eskalationsstufe: Also in 10 Tagen jeden Tag einen Blog zu schreiben. Ufff.

Warum mache ich bei der Blogdekade mit?

Wer mich kennt, weiß, dass ich mich gerne von Gruppendynamiken mitziehen lasse. Ich mag die Gruppenenergie und -power, zumindest wenn es um etwas geht, was mich ja eh begeistert. Also war mein Vorsatz klar: Ich mache mit und schreibe auch 10 Artikel. Logo. Was ich genau schreibe? Keine Ahnung, aber ich weiß mittlerweile aus meinem Stärkencoaching, dass auf meine Top 3 Stärke, die Kreativität, verlass ist. Mir fällt IMMER etwas ein. Also mal kurz überlegen…

… und tatsächlich. Da war ein Thema, etwas, wozu ich etwas zu sagen habe. Und in diesem Bereich habe ich ja auch mit gutem Grund mein Business gegründet. Nach über 20 Jahren im Recruiting kenne ich mich im Bereich Bewerbung absolut aus und habe schon einiges erlebt, unzählige Bewerbungen gesichtet und tausende Interviews geführt. Ich könnte Bücher füllen, sage ich immer. Nun, das Buch kommt vielleicht noch, aber jetzt wird erstmal gebloggt.

Statt aber „nur“ Bewerbungstipps zu geben, kam beim Sinnieren mein wirkliches Thema ums Eck: Mindfuck. Wir haben alle so viele olle Gedanken und Überzeugungen, die uns im Weg stehen, das in Kombination mit dem Thema Bewerben, könnte interessant werden.

Also war das Blogthema der Dekade für mich: Mindfuck beim Bewerben, in 10 Akten sozusagen. Aber was soll ich sagen, ich habe das, was ich mir vorgenommen habe, sogar noch überboten.

Es waren 11 Blogs in der Blogdekade. Mindfuck ist halt einfach genug vorhanden. Und Tipps dazu habe ich ebenfalls genug in meiner Laufbahn gesammelt.

Meine Learnings aus dieser Blogdekade

Auch, um meine Learnings zu formulieren, musste ich mich erstmal sammeln und sortieren. Das fällt mich schwerer, als meiner Kreativität freien lauf zu lassen. Struktur und Fokus sind leider nicht in meinen Top-Stärken, aber ich kriege das hin.

Übung macht den Meister

Am Anfang fühlte sich tägliches Bloggen anstrengend an, woher soll ich nur die Zeit nehmen? Aber mit jedem Tag wurde es flüssiger. Ich habe am Wochenende etwas vorgearbeitet und täglich Fokuszeiten gesetzt und eingehalten. Sobald der Schreibprozess ins Fließen kam, eine grobe Struktur stand, kamen die Ideen und Inhalte immer schneller, Worte fanden sich leichter. Es flutschte besser und besser.

Mittlerweile gestalte ich auch Bilder und Formate auf Canva ratz-fatz. Meta-Vorschau und SEO sind keine Fremdwörter mehr, auch wenn natürlich noch Optimierungsbedarf besteht. Aber das führt mich zu Learning 2.

Pragmatismus gewinnt vor Perfektionismus

Ich bin eh kein Perfektionist. Ich bin Pragmatikerin. Mit Fehlern kann ich leben. Wir sind ja nicht im OP und es stirbt bei mir keiner. Und ich bin schnell. Das hat sich in der Blogdekade bewährt. Keine Zeit, jedes Wort hundertmal umzudrehen. Ich darf mich darauf verlassen, dass meine Buchstaben, die einmal das Licht der Welt erblickt haben, Sinn ergeben. Also dürfen sie auch bleiben, so wie sie sind. Jeder ist genauso richtig, wie er ist.

Wenn es DEIN Thema ist, ist es dein Thema

Bevor ich wusste, was ich genau schreiben sollte, war mein Thema in etwa klar. Ich bin als Stärkencoach tätig im Bereich Bewerbung und beruflicher Orientierung. Als ich „gezwungen“ wurde, 10 Artikel quasi auf einmal zu schreiben, hat dieser „Druck“ dazu geführt, dass ich wirklich MEIN Thema gefunden habe. Mein eigenes Lebensthema: „Ich darf nichts sagen“ hatte sich nochmal gezeigt und gewandelt in: „Ich habe etwas zu sagen!“ 

Ich habe gemerkt, dass mir die Themen für die Artikel nie ausgehen. Es gibt einfach so viel Mindfuck in der Welt. Teile der Artikel sind natürlich autobiografisch. Nicht alle, aber ein bisschen schon. Und jeder Mindfuck öffnet neue Türen zu weiteren Perspektiven und Ideen für neue Angebote, die ich kreieren werde. Da isse wieder, die Kreativität.

Struktur erleichtert alles

Durch die im ersten Blog geschriebene Blog-Struktur (Mindfuck → Problem → Ursache → Reframing → Tipps → Challenge) konnte ich schneller und flüssiger schreiben und mich mehr auf den Inhalt konzentrieren. Wie gesagt, mit Struktur tue ich mich schwer, aber wenn sie steht, gehts top.

Leser lieben Authentizität

An den Reaktionen habe ich gemerkt, je mehr ich authentisch „frei Schnauze“ geschrieben habe, desto mehr Feedback kam. Das sollte ich beibehalten. Ich bin außerdem nicht als Coach tätig, um eine perfekte Illusion zu erzeugen, sondern um authentisch erfolgreich zu sein. Das möchte ich in meinem Job sein und das ist auch mein „Zaubermittel“ in meinen Coachings. Sei du. Dann klappt’s auch mit der Bewerbung.

Social Media triggert wie Sau

Ein bisschen triggert es natürlich schon, ziemlich sogar, wenn zunächst nicht so viele Kommentare und Likes kommen. Da ist Social Media schon ein echt fieser Trigger. Ich lerne, mich davon freizumachen. Ich mache mein Ding, gebe mein Bestes, und vor allem mache ich einfach, was mir Freude bereitet und wo ich etwas zu sagen habe. Und auf einige Themen kamen deutlich mehr Kommentare und Nachrichten. Ich merke, welche Themen wirklich einen Nerv treffen. Was will mir Social Media sagen? Ich reflektiere….

Blog-Therapie

Während des Schreibens meiner Bewerbungs-Mindfuck-Artikel habe ich selber auch reflektiert: Welche Glaubenssätze hatte ich eigentlich? Nun, ich stecke zwar nicht in der Bewerbungsphase, aber der Mindfuck lässt sich durchaus auf andere Lebensbereiche ausweiten. Schreiben ist ein hervorragendes Selbstcoaching-Tool. Oder auch: Blog-Therapie.

Wenn die Begeisterung stimmt, klappt’s auch mit den Vorsätzen

Zehn Blogs in zehn Tagen – das funktioniert nur mit einem starken Willen und mit Begeisterung. Keiner hat mich gezwungen, dabeizusein. Aber es macht einfach Spaß. Und damit hat es auch funktioniert. Anders als mit der Fitnessstudio-Mitgliedschaft. Ich liebe es, zu schreiben. Ich sitze auch jetzt gerade im Sessel vor meinem Kamin, die Katzen liegen in der Nähe. Es ist einfach wunderbar, friedlich und erfüllend. Love it.

Aus meinen Coachings weiß ich: Wenn es dir leicht fällt, liegt darin dein Talent. Es müssen andere darüber entscheiden, ob ich Schreibtalent habe. Ein paar Menschen erwähnten meinen Schreibstil als sehr schön. Das nehme ich mal als Kompliment. In jedem Fall fällt es mir leicht und macht mir große Freude.

Einfach mal machen, könnte ja gut werden

Die spontanen Entscheidungen sind bekanntermaßen oft die besten. Also einfach mal machen und darauf vertrauen, dass es gut wird. Vom Nix-tun ist noch nie etwas Neues entstanden. Sagte ja schon Albert Einstein, und der wird es wohl wissen.

Nach zehn Tagen ist nicht Schluss – jetzt geht’s erst richtig los

Die Blogdekade war eine Challenge, aber auch ein Startschuss. 10 Artikel waren nicht genug und ich habe noch einen weiteren sogenannten Bonus-Artikel geschrieben. Ich bin voller Vertrauen, dass ich noch viel mehr Schreiben werde, viele Ideen und Inspirationen in die Welt bringen darf.

Diese 11 Blogartikel habe ich in der Blogdekade veröffentlicht

Ich war im Flow. Daher habe ich 10 + 1 Artikel geschrieben:

Ich kann das nicht, Ich bin nicht gut genug, was, wenn der nächste Job auch nicht besser ist oder Ich bin zu alt, Ich kann mich nicht gut verkaufen, Ich will mein Umfeld nicht enttäuschen, und Ich sollte dankbarer sein sowie Ich habe keinen roten Faden im Lebenslauf sowie Mein Lebenslauf ist zu lückenhaft und Als Quereinsteiger habe ich keine Chance. Sowie als elfter Bonus-Artikel: Als Teilzeit-Mutti nimmt mich keiner Ernst.

Mein Fazit zur Blogdekade: Jetzt gehts erst richtig los!

Ich bin bissle stolz, dass ich das so durchgezogen habe. Und ich freue mich täglich über meine Entscheidung, in diese bezaubernde Community eingestiegen zu sein. Ich mag Community und Gemeinschaft und habe aus diesem Grund meine eigene Stärkenwelt-Community gegründet. Die ist zwar noch nicht so groß wie die TCS, die Betonung liegt auf NOCH.

Also ich bin beim nächsten Mal mit Sicherheit wieder dabei. Ich weiß, dass mir genug einfällt und ich genug zu sagen habe.

Wenn du mehr Infos und Inspirationen möchtest, lasse dir einfach wöchentlich meine Mindset-Mail kommen:

Das ist meine Lucky. Nicht verkäuflich 😉

Hi, ich bin Sandra.

Ich bin seit über 20 Jahren im Personalbereich tätig, habe tausende Interviews geführt und mehrere hundert Mitarbeitende eingestellt.

Ich erzähle dir das, damit du weißt, wobei ich persönlich “in meiner Power und in meinen Stärken“ bin. Ich liebe Menschen und ihre Geschichten, sehe deren „roten Faden“ und ich finde für sie den richtigen Platz in der Arbeitswelt.

Meine Top 3 Stärken unterstützen mich da bestens:

MENSCHENKENNTNIS – META – KREATIVITÄT

Mein Motto: Es gibt immer Möglichkeiten und gemeinsam finden wir sie.

Melde dich. Mach´s einfach. Es kann nur gut werden.

Schreibe mir eine Mail oder rufe mich an:

E-Mail: kontakt@sandrajost.net

Telefon: +49 (0)160 92935769

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2 Kommentare

  1. Liebe Sandra,
    bewundernswert, dass du derart über dich hinausgewachsen bist. Deine 10er Serie war wirklich sehr beeindruckend- so ein schönes Format ist es geworden! Ich mag deine authentische Art und deinen Schreibstil sehr. Deshalb habe ich sie ALLE gelesen und meinen (Kommentar-) Senf dazu gegeben.
    Ich glaube viele Menschen lesen Blogartikel und Social media Posts und „verschwinden“ dann sang und klanglos. Vielleicht weil sie sich nicht trauen, nicht in Erscheinung treten möchten, sich selbst und ihrem Feedback nicht diese Bedeutung beimessen…
    Diejenigen, die Feedback geben, liken, kommentieren, etc. sind die, die dich und deine Arbeit so wertschätzen, dass sie intrinsisch etwas zurückgeben wollen. Alles ist Energie. Du gibst Energie in Form deiner wertvollen Artikel in die Welt und sie fließt zu dir zurück. Nur darfst du dich davon freimachen, dass sie von dort herrührt, woher du sie erwartest;)
    Mit den besten Grüßen, Saskia

  2. Liebe Sandra,
    du bist so authentisch und auch deine Blogbeiträge strahlen das aus. Mir macht es immer richtig Spaß, sie zu lesen. 🙂
    Die meisten bewirken ja unbewusst mehr in einem als man denkt. So auch dieser… DANKE!
    Ich freue mich auf viele weitere!
    Liebe Grüße
    Johanna

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