Klasse statt Masse bei deiner Bewerbung

Klasse statt Masse – wieviel Herzblut sollte in einer Bewerbung stecken?

Vieles hat sich im „Bewerbungsgeschäft“ in den letzten Jahren geändert, zum Beispiel sind Papierbewerbungen quasi verschwunden. Das waren noch Zeiten, als ich Einladungen und Absagen als BRIEF geschrieben habe und diese zusammen mit den Bewerbungen einkuvertiert und per Post verschickt habe. Stapel waren das, das kann ich dir sagen. Das ist jetzt alles per Onlinebewerbung viel schneller und einfacher. Aber schnell und einfach ist nicht immer gut. Dazu werde ich aber mal noch einen separaten Blogartikel schreiben.

Was sich nicht so sehr geändert hat, ist, dass viele Bewerbende sich beklagen, dass sie schon so viele Bewerbungen geschrieben und immer nur Absagen bekommen haben. Darauf möchte ich jetzt mal eingehen.

Die Überschrift lässt es vermuten, viel hilft nicht immer viel. Bei Bewerbungen ist das nicht anders. Oftmals wurden hunderte Bewerbungen geschrieben und ich hörte: „es klappt einfach nicht, keiner braucht mich, die Unternehmen sind alle blöd, dass die mein Talent nicht erkennen, was mache ich nur falsch?“ Das liegt nicht an dir bzw. dem oder der jeweiligen Bewerber/In, ganz und gar nicht. Zumindest nicht persönlich oder fachlich. Aber gut für den Selbstwert sind so viele Absagen natürlich auch nicht.

Oft beginnt dann ein Teufelskreis: Es werden noch mehr Bewerbungen geschrieben, oft wild und wahllos. So wird das vermutlich schwierig. Aber woran liegt es denn nun genau bzw. wie machst du es besser? Wie kommst du da raus?

Klasse statt Masse

Oder Qualität statt Quantität, sage ich nur. Nun, dazu bin ich da und möchte dir hier gerne ein paar Tipps geben.

Es ist einfach elementar wichtig, sich erst einmal damit zu befassen, was du wirklich kannst und was du wirklich willst. Dazu habe ich hier einige Impulsfragen für dich. In meinem Blogartikel zum Thema Interview habe ich auch noch einiges, was dir auch für diesen Schritt hilft.

Wecke die Begeisterung in dir für das, was du täglich gerne und also auch gut machst. Das baut dich innerlich auf, du wirst ganz anders an die Sache, also an die Bewerbungsphase, herangehen.

Stellensuche

Und der nächste wichtige Schritt ist dann zu schauen, was für passende Positionen in den Unternehmen aktuell gesucht werden?

Es gibt viele Stellenanzeigen, da hilft Google. Aber Achtung: das Internet vergisst nicht. Das bedeutet, dass nicht alle ausgeschriebenen Jobs auf irgendwelchen Suchmaschinen immer noch aktuell sind.

Bitte unbedingt immer auf der jeweiligen Unternehmenshomepage nachschauen, ob dort die Stelle auch noch geschaltet ist. Die Homepages sind üblicherweise immer aktuell, zumindest mit Sicherheit aktueller als die Suchmaschine. Hast du also eine Position gefunden, die dich interessiert, solltest du also erstmal klären, ob sie noch aktuell ist.

Passe ich auf die Stelle?

Und dann die Stellenanzeige wirklich gründlich lesen. Oftmals ist es etwas schwierig die Stellenausschreibungen genau zu verstehen. Alle Anforderungen erfüllt kaum jemand, aber was ist das grundlegende Anforderungsprofil der Stelle? Da lohnt es sich, sich hineinzudenken. Was genau macht das Unternehmen? Wen könnten die also genau suchen? Und, am allerwichtigsten: was genau kann ich da einbringen? Warum begeistert es mich, genau dort zu arbeiten und etwas beizutragen?

Es steckt also schon etwas Arbeit in einer Bewerbung, einiges an Reflexionsarbeit, und damit meine ich Herzblut. Das gilt es dann in einem kurzen aber prägnanten Anschreiben zu Papier zu bringen, bzw. auf ein Bewerbungsschreiben eben.

Herzblut

Wenn du den Artikel aufmerksam gelesen hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass das Wort Begeisterung ein paarmal gefallen ist. Begeisterung ist als Synonym für Herzblut zu verstehen. Vor Begeisterung sprühende Bewerbungen führen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer Einladung zum Interview. Lieblose Bewerbungen führen trotz aktuellem Bewerbermarkt mit hoher Wahrscheinlichkeit eher zu Absagen. Aber Bewerbungen, die mit Herzblut geschrieben sind lassen den Personaler erahnen, dass diese Bewerbung jemand geschrieben hat, der weiß wer er/sie ist und der verstanden hat, was das Unternehmen braucht. So kommst du mit hoher Wahrscheinlichkeit eher ans gewünschte Ziel und zunächst einmal zu einer Einladung zum Interview. Alles weitere wird sich fügen.

Es ist ein bisschen wie in jeder Beziehung: wenn es passt, passt es einfach.

Ich wünsche dir viel Freude und viel Erfolg auf dem Weg zum neuen Job!

Melde dich, wenn du Fragen hast oder dir Unterstützung wünscht.

Deine Sandra

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