Stärken sind dein innerer Kompass – weg mit diesen 5 Mythen!
Viele glauben, ihre Stärken zu kennen – und übersehen dabei ihr größtes Potenzial.
„Ich bin halt ganz gut mit Menschen.“
„Ich glaube, ich kann gut organisieren, aber das ist ja nichts Besonderes.“
„Stärken? Das ist doch eher was fürs Bewerbungsgespräch.“
Solche Sätze hört man oft – und sie zeigen mir, wie tief die Mythen über Stärken sitzen.
Dabei geht es bei echten Stärken nicht darum, etwas „gut“ zu können.
Es geht darum, das zu entdecken, was dir Energie gibt, was dich trägt – und was dich wirklich ausmacht.
In diesem Artikel räume ich mit fünf weitverbreiteten Irrtümern auf und zeige dir, warum Stärkenarbeit kein Wohlfühlthema ist, sondern ein echter Game-Changer.
Und das Gefühl des Gamechangers deiner Stärken kannst du in der Stärkenwelt-Community direkt erfahren. Hüpfe gern gleich hinein:
Mythos 1: „Ich habe keine besonderen Stärken.“
Warum dieser Gedanke so hartnäckig ist:
Viele Menschen übersehen ihre Stärken, weil sie sich zu selbstverständlich anfühlen.
Wenn dir etwas leichtfällt, du es intuitiv gut machst oder gerne tust, nimmst du es oft gar nicht bewusst als Stärke wahr.
Was stattdessen stimmt:
Gerade das, was du für „normal“ hältst, ist oft genau deine besondere Qualität.
Was dir leichtfällt und gleichzeitig Freude macht, ist kein Zufall – es ist ein Zeichen.
Denn deine echten Stärken leben bereits in dir.
Du musst sie nicht erfinden – nur (wieder) entdecken.
Mythos 2: „Stärken = Talent = was mir leichtfällt.“
Was daran stimmt – und was nicht:
Natürlich fällt uns etwas aufgrund einer Stärke oft leicht. Aber das allein reicht nicht.
Wenn du etwas gut kannst, es dir aber Energie zieht oder langweilig ist, dann ist es vielleicht ein Talent, aber keine echte Stärke.
Die Wahrheit ist:
Stärken verbinden drei Elemente:
• Können
• Freude
• Energie
Erst wenn du gerne tust, was du gut kannst – und dabei Kraft gewinnst statt verlierst – ist es eine Stärke, die dich langfristig trägt. Dann bist du mit deiner Stärke im Flow.
Und genau solche Stärken gilt es zu erkennen, zu pflegen und gezielt einzusetzen.
Mythos 3: „Ich muss meine Schwächen ausbügeln, um erfolgreich zu sein.“
Was viele lange gelernt haben:
Konzentriere dich auf deine Schwächen. Schließe Lücken. Arbeite härter an deinen Defiziten.
So wirst du besser – oder?
Hier haben wir in unserer Gesellschaft echt noch Nachholbedarf in Sachen Förderung von Stärken statt an Schwächen herumzudoktorn.
Was dich wirklich weiterbringt:
Wenn du dich permanent auf das fokussierst, was nicht funktioniert, bleibst du im Mangel. Und anstrengend ist es noch dazu, weil du dich verbiegen musst und das Gefühl hast, ohnehin nie gut genug zu sein.
Natürlich darfst du dich weiterentwickeln – aber echtes Wachstum passiert dort, wo du bereits deine Stärken in dir spürst.
Dort kannst du aufbauen, gestalten, kraftvoll agieren.
Stärken zu kultivieren ist kein Umweg – es ist der direkte Weg zur Wirksamkeit und Freude am Tun.
Mythos 4: „Meine Stärken sind privat – beruflich zählt was anderes.“
Was dahintersteckt:
Viele denken: „Was ich im Freundeskreis gut kann, ist im Job nicht relevant.“
Oder: „Ich bin empathisch – aber das ist in meiner Branche doch kein Kriterium.“
Was wirklich zählt:
Deine Stärken sind keine Rolle, die du wechselst.
Sie zeigen sich überall dort, wo du in Kontakt gehst, Entscheidungen triffst, Projekte begleitest oder Konflikte löst.
Gerade in Zeiten von New Work, Selbstorganisation und vernetzten Teams sind Stärken wie:
• Empathie
• Kommunikationsfähigkeit
• Lösungsorientierung
• Kreativität
entscheidende Ressourcen – weit über fachliches Können hinaus. Fachliches kann jeder lernen, mehr oder weniger. Aber deine Stärken machen dich einzigartig.
Und je mehr du deine „privaten“ Stärken beruflich einbringst, desto authentischer und zufriedener wirst du. Du kannst dich ohnehin nicht in privat und beruflich aufteilen.
Du bist ja EINS, sage ich immer.
Mythos 5: „Stärkenorientierung ist nett – aber bringt nichts im Alltag.“
Fataler Irrtum! Warum dieser Irrtum so verbreitet ist:
Viele lernen ihre Stärken vielleicht einmal in einem Workshop kennen – und legen die Ergebnisse dann zur Seite.
Oder sie denken: „Klingt gut, aber mein Alltag sieht trotzdem aus wie vorher.“
Was wirkliche Stärkenorientierung bedeutet:
Stärken zu kennen, ist der Anfang. Sie sich bewusst machen.
Sie zu leben, ist eine Entscheidung. In bestimmten Situationen immer wieder darauf besinnen und für sich und seine Stärken eintreten.
Wenn du weißt, was dir Kraft gibt, kannst du:
• deine Aufgaben gezielter gestalten,
• klarer kommunizieren,
• bessere Entscheidungen treffen,
• und dich selbstbewusster zeigen – im Job wie im Leben.
Stärken sind dein innerer Kompass.
Und wer ihn nutzt, kommt nicht nur „weiter“, sondern auf den eigenen Weg. Und das Ziel ist der Weg. Und dein Weg darf Freude bereiten und leicht sein.
Fazit: Du musst nicht alles ändern – aber du darfst anfangen, dich ernst zu nehmen.
Stärkenarbeit ist keine Esoterik und kein Persönlichkeits-Gimmick.
Sie ist eine Einladung, dich selbst wieder bewusster zu sehen – und danach zu leben.
Was du brauchst, steckt schon in dir. Es wartet nur darauf, genutzt zu werden.
Wenn du Lust hast, tiefer einzusteigen:
In der Stärkenwelt begleite ich dich, deine Stärken zu entdecken, zu reflektieren und im Alltag anzuwenden.
Mit echten Impulsen, Raum zum Nachdenken und ehrlichem Austausch.
Weil dein Job zu deinem Leben passen darf.
Und weil dein innerer Kompass bereit ist. Nutze ihn bewusst, statt ihn versauern zu lassen.
Und wenn du bereit bist, ganz tief in deine wunderbaren Stärken einzutauchen, buche dir deinen exklusiven Stärken Deep Dive. Der bringt dich in allen Situationen weitern.
Deine Sandra.