Schule, Ausbildung, Studium, Berufswahl – Hier die Tipps ganz kurz & knapp
Liebe angehende Azubis und BerufseinsteigerInnen, Jugendliche und junge Erwachsene und auch Eltern! Ich habe bereits ausführlich darüber geschrieben, wie schwer es sein kann, sich zu entscheiden, wohin die berufliche Reise gehen kann und wie Eltern und das Umfeld unterstützen können. Den Blogartikel findet ihr hier: Blog zur Berufsorientierung
Das sind viele Entscheidungen, aber auch ganz viele Möglichkeiten! Mach dich auf die Suche nach dem Beruf, der zu dir passt, und der dir Spaß macht. Hier meine Best-of Tipps in Kurzform.
3 ultimative Tipps für die Berufsorientierung
1) Selbstreflektion
Wenn du beginnst, dich mit der Frage nach deinem möglichen Beruf auseinanderzusetzen, wenn du mit der Schule, deiner aktuellen Ausbildung oder mit deinem gewählten Studiengang haderst, möchte ich dir vorschlagen, dir diese Fragen zu stellen, um deine Gedanken zum Thema Berufswahl anregen:
- Was hast du dir regelmäßig zu Geburtstagen und Weihnachten gewünscht? Gab es da etwas spezielles? Was nur du wolltest? Erinnere dich oder frag deine Eltern, vielleicht war damit schon eine Neigung zu erkennen und du hast es nur vergessen?
- Womit hast du ständig gespielt? Stundenlang? Und du hast gar nicht gemerkt wie die Zeit vergeht.
- Hast du irgendwas gebastelt? Gewerkelt? Getan? Gesammelt?
- Wurdest du für irgendetwas immer besonders gelobt?
- Wenn du dir einen Beruf vorstellen könntest, frage dich: Warum ist das so? Warum könnte das zu dir passen? Was genau gefällt dir daran? Welche deiner Eigenschaften und Talente könntest du da gut einbringen?
- Es gäbe ganz viele weitere Fragen…
2) Sprich mit Leuten: Eltern, Freunden, Berufserfahrenen
Eine Berufsberatung zum Beispiel über das BIZ bei der Agentur für Arbeit kann ein sehr guter erster Schritt sein, um sich überhaupt einmal mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, die es so gibt. Sprich mit den Beratern ganz offen, was dich bewegt, was deine Gedanken zu einem möglichen Beruf sind.
Sprich mit deinen Freunden, lass sich von deren Ideen inspirieren. Frag sie, welche Pläne und Ideen sie haben, erzähle ihnen von deinen Ideen. Überlege dir, ob die Berufsideen deiner FreundInnen auch etwas für dich wären, ober wenn nicht, warum dann nicht? Was magst du stattdessen machen bzw. in welchem Umfeld magst du lieber arbeiten?
Sprich doch mal mit deinen Eltern und frage sie, warum die sich für ihren Beruf entschieden haben. Dieser Austausch kann sehr inspirierend sein und so werden auch die Eltern anregt, sich etwas zu reflektieren. Was halten die Eltern denn von ihrem eigenen Beruf? Was mögen sie an ihrem Beruf und warum? Würden sie ihn nochmal wählen? Welches Feedback bekommst du von deinen Eltern zu deinen Gedanken bzgl. Berufswahl? Du musst es nicht annehmen, aber ein paar Gedanken ist es auf jeden Fall wert um herauszufinden, was genau DEIN Weg ist.
Ich wollte den Artikel ganz kurz halten, dennoch, es ist so wichtig: Liebe Eltern, seid euch bewusst, was ihr unbewusst euren Kindern mitgebt. Überlegt euch, was ihr euren Kindern über das Berufsleben vermitteln möchtet und seid im Zweifel einfach ehrlich, falls euch eurer Job keinen allzu großen Spaß macht. Es gibt so viele andere Berufe für eure Kinder und die machen Spaß. Und so einen Job wünscht ihr euch doch für eure Kinder, oder? Reflektiert doch mal gemeinsam, wie das früher war und welche Möglichkeiten heute bestehen und was alles ausprobiert werden könnte.
Wir sollten bedenken, dass sich der Arbeitsmarkt aktuell stark wandelt. Es gibt so viele Möglichkeiten und die Chancen sind so gut wie nie!
Sprich mit Berufserfahrenen, mit Leuten, die deinen möglichen Beruf schon ausüben. Das können private Kontakte oder zum Beispiel Berufsmessen sein. Dort sind Leute aus den unterschiedlichsten Fachbereichen vertreten. Sprich sie an, wie der Beruf genau aussieht. Und frag sie auch, warum sie den Beruf für sich ausgewählt haben und was ihnen daran gefällt. Das bringt oft die tollsten Gespräche, weil es dann viel mehr in die Tiefe geht. Und erfahrungsgemäß erzählen die Leute gerne aus ihrem Berufsalltag und du erfährst deren Geschichten, wie sie zu ihrem Beruf gekommen sind. Das ist spannend und inspirierend.
3) Probieren geht über Studieren: Praktika
Die letzten Jahre war es schwierig, aber jetzt könnt ihr wieder alle Möglichkeiten nutzen, um in unterschiedliche Berufe in Form von Praktika hineinzuschnuppern. Die Unternehmen suchen dringend MitarbeiterInnen und nutzen daher alle Möglichkeiten, junge Talente zu gewinnen. Nutzt dazu auch gerne die ein oder andere Ferienwoche, es ist gut investierte Zeit. Und oft habe ich schon gehört, dass die SchülerInnen nach dieser Praktikumswoche ganz traurig waren, dass die Zeit im Unternehmen schon wieder vorbei ist und sie wären gerne länger geblieben. Also fragt in den Betrieben und Unternehmen, ob sie euch eine Woche oder ein paar Tage einen Einblick gewähren.
Es geht im Wesentlichen darum, deine Talente, Stärken und Interessen zu entdecken und daraus den Beruf zu finden, der dich begeistert. Da wir doch alle mehr als nur EINE Sache besonders gut können und von mehreren Dingen begeistert sind, fällt die Wahl mitunter schwer. Aber wer sagt denn, dass du dich ein Leben lang auf nur EINEN Beruf festlegen musst? Und wenn sich nach der Schule gar keine beruflichen Interessen oder Studiengänge finden, kann ich persönlich einen längeren Auslandsaufenthalt oder ein soziales Jahr befürworten, Work & Travel, Schüleraustausch, ein Jahr als Au-pair oder was es da so alles gibt. Diese Zeiten sind für das persönliche Wachstum unglaublich wertvoll.
Auch Berufsfindung darf Spaß machen – mit Begeisterung zum Beruf! Wollt ihr mehr wissen? Dann lies meinen ausführlichen Blog zu diesem Thema Blog zur Berufsorientierung.
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Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren und wünsche dir viel Freude bei der Berufswahl.